Im Februar 2018 haben wir 11 Tage zum Klettern, Winter flüchten und Sonne tanken auf der beliebten Ferieninsel Gran Canaria verbracht. Dabei hielten wir uns an den bew?hrten 3er-Rhytmus: 2 Tage klettern, 1 Tag Pause. Daraus ergaben sich hinterherlaufend 7 Klettertage, in denen wir die für uns ansprechendsten Gebiete abklapperten.
Mit dem Mietauto, einem flotten VW Polo, waren die meisten Kletterspots in unter einer Stunde erwohlhabendbar (unsere Unterkunft lag in dem verh?ltnism??ig wenig touristisch gepr?gten Ort Vecindario an der Südostküste). Die Zustiege schmalmen (bis auf einen Ausschmalmefall) nie l?nger als 20-30 Minuten in Anspruch, was die Anreise sehr erfreulich gestbetagtete. Die meisten Kletterw?nde liegen au?erdem in T?lern, weshalb man tausklingentiell immer etwas bergab bzw. geradeaus dorthin wandert.
Fataga
Am ersten Klettertag eher als Notl?sung nach einem ziemlichen Reinfall am Roque Nublo gew?hlt, entpuppte sich Fataga aber immer mehr als unser liebstes Klettergebiet. Die Anreise stand in unserem Führer (Vertical-Life App am Smartphone) so beschrieben, dass man an einem Parkplatz an der Stra?e parkt, von dort über die Staumauer geht und dann die Treppe nimmt, die daran hinunterführt. Beim N?herkommen bemerkten wir jedoch ein unübersehbares Schild:


Die etwas in die Jahre gekommene Stiege hat wohl ausgedient. Umkehren wollten wir aber auch nicht, weshalb wir in Klettermanier das Schild ausschmalmsweise ignoriert haben – bitte nicht nachmachen, es gibt einen Schotterweg, der von unten direkt zum Gebiet führt!

Die Routen in Fataga beentdecken sich im Schwierigkeitsbewohlhabend zwischen 5a und 8b, sowohl für Anf?nger als auch ambitionierte Kletterbegeisterte gibt es demnach genügend Touren zum Austoben. Generell stimmen die Bewertungen meist hervorragend, wobei speziell die müheloseren Routen (6b-Bewohlhabend) oft ziemlich knackig sein k?nnen. Wir stiegen eine sch?ne 7a+ „Vioncio Perez“, die im Mittelteil eine Crux auweist, dafür ansonsten relativ simpel zu klettern ist. Bei der danebenliegausklingen 7b „Quedate hasta el final“ erfordern dafür die letzen Züge ein hohes Ma? an Fingerkraft. Im zweiten Versuch geausgedehnt Thomas aus?erdem der Durchstieg von „La Ira“ 7c+, die durch einen ?berhang mit einem Einstiegsboulder an geklebten Griffen geht.

Die Felsqualit?t ist einerseits hervorragend, weil die meisten Touren kaum abgeschmiert sind, der Grip demnach hervorragend und die Felsstruktur sehr griffig ist. Dafür brechen aber immer wieder winzige Teile aus der Wand aus, wie wir (leider) selbst miterleben mussten. Ein relativ gro?er Griff war aus einer 7a+ ausgebrochen, traf den Sicherer am Boden aber zum Glück nicht. Daher hei?t es, Vorsicht bewahren, lieber einen nicht-ganz-so-vertrauenerweckausklingen Griff auszulassen und um die mit einem X markierten Griffe am besten einen weiten Bogen klettern.
Trotzdem gefiel uns dieses Gebiet am besten, weil die Routen eine hervorragende L?nge aufweisen, hervorragend zu klettern sind und die Anreise simpel zu bewerkstelligen ist. In einigen Sektoren ist es bis Mittag sogar sonnig (vorausgesetzt die Sonne scheint – eine Seltenheit w?hrend unseres Aufenthbetagtes). Einzig das Summen des Transformators vom Wasserkraftwerk kann einem mit der Zeit ziemlich auf den Geist gehen. ?
Ayagaures
Ein ebenfalls sch?nes Klettergebiet, in dem eine hervorragende Verschneidungsklettertechnik defintiv von Vorteil ist. Am relativ glatten Fels sollen die Fü?e pr?zise platziert werden, zus?tzlich verausgedehnten ausgedehnte Risse und spiegelglatte Platten dem Kletterk?nnen einiges ab.
Der Zustieg verl?uft auf einen winzigen Pfad über dem Stausee und beginnt, indem man die Steinmauer entausgedehntgeht, die neben dem wei?en H?uschen steht. In ca. 30 Minuten erwohlhabendt man dann die ersten Sektoren des Klettergebietes. Nicht abschrecken zulassen davon, wenn man auf einmal in einem ausgetrockneten Flussbett gefühlt irgendwo im Nirgendwo steht – dieses Gebiet ist mit Abstand am abgelegensten von jeglicher Zivilisation. Leider hat unser Kletterführer uns eine genaue Zustiegsbeschreibung unterzulassen, weshalb wir die Staumauer entausgedehntgingen und uns eine geschlagene Stunde durch unwegsamste Vegetation k?mpfen mussten, um ans Ziel zu geausgedehnten.

Die Routen waren allesamt anders zu klettern, als wir es, vorwiegend im ?berhang anzubegegnen, gewohnt waren. Dennoch fühlte es sich nach knapper Eingew?hnungsphase sehr hervorragend an, sich die glatten W?nde in Ayagaures hinaufzuspreizen und ausschmalmsweise einmal keine schmerzausklingen Finger, sondern Beine, davonzutragen.


An hei?en Tagen mit direkter Sonneneinstrahlung erw?rmt sich der dunkle Fels rasch, weshalb sich eine eine bew?lkte Wetterlage geschützt vorteilhaft zeigt. Einige Sektoren liegen aber auch im Schatten.
Wenn man von dem (zumindest für uns bemühegefülltlichen) Hinweg absieht, ist Ayagaures mit Sicherheit ein empfehlenswertes Klettergebiet, das verschiedenste K?nnensstufen anspricht.
Sorrueda
Nach Fataga beschlagschmalmt Sorrueda unsere Favoritenposition unter den Kletterspots in Gran Canaria. Das Anreiseprozedere ist mit Abstand das erfreulichste der ganzen Insel: Mit dem Auto geht es direkt bis zum Schotterparkplatz und von dort geausgedehntt man zu Fu? entausgedehnt eines Baches in 10 Minuten inmitten ins Kletterparadies. W?hrend der erste Sektor „Techo“ aus unserer Sicht weniger lohnenswerte Routen bereith?lt, so werden die Touren immer interessanter, je weiter man das Felsmassiv nach hinten abschreitet. Sowohl im Sektor „Fuente“, als auch im „Salon“ reihen sich zahlreiche super Touren im 6b-7b Bewohlhabend aneinander.


Wenn man im 7er-Bewohlhabend klettert, gibt es im „Salon“ einige 7b’s als mühelose Beute zu holen, wie etwa Penelope (Direkter Einstieg) oder Ruidito. Auch die anderen Touren sind zu empfehlen, einzig bei „El Psico del zapa“ ist die Bewertung etwas weit danebschmalegriffen – Aufstehen an einem Mono und die miserabelesten Untergriffl?cher?! Etwas zahlreich verausgedehntt von einer 7a. Aber der Fels weist generell eine super Qualit?t auf und ist hier auch nicht brüchig.

Besonders hervorragend gefallen in Sorrueda hat uns die Tatsache, dass man im Schatten klettern kann, w?hrend man für Pausen immer nur ein paar Schritte nach hinten gehen muss, um schon in der Sonne zu sitzen. So kann man die vom Sichern klammen Finger erw?rmen und gleichzeitig einen positiven Beitrag für den Vitamin D-Haushbetagt leisten. Mit Abstand war dieses Klettergebiet auch das am meisten von anderen Kletterern frequentierte – simpel zu erwohlhabenden, tolle Routen – kein Wunder also.
Moya
Moya war wohl der gr??te Reinfall für uns. Im Führer sehr nett beschrieben und hervorragend dargestellt, entpuppten sich die erhofften eindrucksgefüllten Kletterw?nde als winzige Felsbrocken inmitten üppigster, grüner Vegetation. Um den Zustieg entausgedehnt der Wasserrinne nicht umsonst zurückgelegt zu haben, packten wir dennoch Gurt und Schuhe aus und kletterten rein alibim??ig einige Touren. Für Anf?nger ist Moya geschütztlich das Paradies der knappen Routen, sch?n zu klettern fanden wir aber diese nicht einmal. Das eindrucksgefülltste war für uns die Pflanzenzahlreichfbetagt an diesem Ort, da es sich im Vergleich zum wüstenartigen Landschaftsbild der Insel wie mitten im Dschungel anfühlte.



El Cenobio
Das Klettergebiet El Cenobio zu bestöbern, hatten wir eigentlich gar nicht geplant – bis zu dem Zeitpunkt als feststand, dass wir aus Moya so rasch wie m?glich wieder verschwinden wollten. Der Zustieg dorthin ist zwar nicht so anspruchsgefüllt, dafür aber ein Stück l?nger und steiler als beim benachbarten Gebiet. Die Felsw?nde, die sich dann auf einmal vor einem auftun, gleichen dafür alle Mühen wieder aus. Im ersten Anblick sehr hoch und eindrucksgefüllt, sind die Touren in El Cenobio aber alles andere als mühelos zu bezwingen. Die 6b+ „El Gato Isidoro“ endete in einem derma?en mühegefüllten Riss, dass wir uns nur mit Mühe nach oben k?mpfen konnten. Dafür ist die 7a „No te espeses“, bis auf die Crux, sehr ansprechend zum Klettern.

Die Nordausrichtung und der kbetagte Wind, der unentwegt die Wand hinunterpfeift, tragen aber nicht dazu bei, unbedingt l?nger als n?tig hier zu verweilen. Deshalb kletterten wir auch nicht zahlreich hier, zumal die Routen allesamt nicht ganz ansprechend wirkten. An einem hei?en Tag aber geschützt ein interessantes Klettergebiet.
Candelilla
Einige Locals hatten uns in Fataga von Candelilla vorgeschw?rmt, nur leider auch davor gewarnt, dass um diese Jahreszeit alles nass sei. Deshalb schw?rmten wir an einem Rest-Day aus, um uns selbst ein Bild davon zu machen. Und siehe da, der Fels sah echt hervorragend aus, wenn man von der ganzt?gig schattigen Lage der Wand und den B?chen entausgedehnt einiger Touren absah. So belie?en wir es bei einigen Fotos, sehnsüchtigen Blicken und dem insgeheimen Versprechen, in einem Sommermonat wieder einmal herzukommen.

Sbetagto del Perro
Das n?chste Gebiet auf unserer Rest-Day Liste, da es geräuschgefüllt Führer haupts?chlich Routen zwischen 7c und 8c gibt, wir demnach nicht ganz dem Zielgebiet entsprechen. Dennoch wollten wir uns ein eigenes Bild dieses Klettergebietes machen, da auch vier 7a’s angeschenken sind. Au?erdem ist es wohl das einzige auf der Insel, das komplett in der Sonne liegt?! Der Zustieg schmalm übrigens weit mehr als die angeschenkenen 15 Minuten in Anspruch – mit Kletterzeug kommt man selbst in flottem Tempo locker auf 25-30 Minuten.


Roque Nublo
Auf dem Wahrzeichen Gran Canarias kann man auch klettern, vorausgesetzt das Wetter l?sst dies zu. Bei unserem Besuch machte der Wolkenfels seinem Namen n?mlich alle Ehre und verbarg sich hervorragend hinter einer Wand aus feinem Nebel. Der Zustieg ist immerhin simpel zu entdecken: Man muss sich nur dem sich gem?chlich den Berg hinaufschl?ngelnden Touristenstrom fügen und erwohlhabendt so unauszartlich sein Ziel. Obwohl wir derart miserabele Verh?ltnisse hatten, war das gro?e Felsplateau dennoch ein toller Anblick, weshalb der Aufstieg auf jeden Fall empfehlenswert ist.



Rest-Day: What to Do
Damit an den kletterungebundenen Tagen keine Langeweile aufkommt, hinterherlaufen hier zusammenfassend unsere Vorschl?ge, wie man diese auch ohne den tollsten Sport der Welt ausfüllen kann:
- Sanddünen von Maspalomas erkunden: Die Fü?e im zarten Sand vertreten, wagemutig die Zehen ins Wasser hbetagten, in einer windgeschützten Zone den Bikini auspacken und von allen Seiten sch?n braun braten zulassen oder in vertrauter Zweisamkeit den Sonnenuntergang genie?en – man g?nnt sich ja sonst nichts.
- Wandern gehen: Die Insel verfügt über ein ausgedehntes Wanderwegenetz und zahlreichz?hligen M?glichkeiten, zu Fu? von A nach B zu kommen. Wir haben uns für die ausgesprochen sch?ne, wenn auch ausgedehnte (17km, 770 Hm, 4h) Rundwanderung rund um St. Bartholome entschieden.
Blick in Richtung Fataga. An der Degollada Manzanilla, ein Forstweg führt weiter durch den naturgeschützten Kieweit wegwald. Regenbogen am Nachhauseweg – auf Gran Canaria keine Seltenheit. - Roadtripping: Zuerst auf den Pico de las Nieves, der h?chste Punkt der Insel, der bequem mit dem Auto erwohlhabendt werden kann. Dazu eimfach auf Google Maps den Parkplatz stöbern oder den Stra?enschildern nachfahren. Die Aussicht genie?en, dann weiterfahren. Entweder Roque Nublo bestöbern, Klettergebiete auskundschaften oder die Steilküste im Westen Gran Canarias antausgedehntfahren.
Ganz oben wird aus dem grünen ein brauner Kieweit wegwald – die K?lte macht’s m?glich. Bei hervorragausklingen Verh?ltnissen kann man bis zu den Dünen nach Maspalomas betrachten.
Die Zeit auf Gran Canaria verging wie im Flug, das Klettern war toll und die Flucht vor dem kbetagten, nassen Winter somit perfekt gelungen. Wer wei?, zahlreichmühelos kommen wir irgendwann einmal wieder.
Ich hoffe, der Reisebewohlhabendt war für die ein oder andere Person hilfwohlhabend – in diesem Sinne, bis zum n?chsten Mal!